Der Bambus ist eine ganz außergewöhnliche Pflanze, mit der man dem Garten einen asiatischen Stihl einhauchen kann. Er ist Sommer wie Winter grün und sticht somit auf sehr unauffällige Weise zwischen den anderen Pflanzen im Garten hervor.
Zudem ist trotz den mitunter recht schnellen Wuchses der Pflegeaufwand relativ gering.
Im Folgenden wollen wir darauf eingehen was man beim Pflanzen des Bambus im eigenen Garten beachten sollte.
Die Wahl des Standortes ist dicht mit dem Zweck verbunden, weshalb der Bambus im Garten einen Platz bekommen soll. Soll damit ein attraktiver Sichtschutz erzeugt werden oder soll der Bambus als ansprechende Solitärpflanze in der Mitte einer großen freien Fläche positioniert werden.
Für folgende Zwecke eignet sich der Bambus hervorragend:
Häufig liest man davon das sich Bambus im ganzen Garten ausbreitet und man ihn nicht mehr loswird. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn man entweder die falsche Bambusart ausgewählt hat, oder diese falsch geplatzt hat.
Bei der Ausbreitung des Bambus unterscheidet man zwischen zwei Arten:
Idealerweise wird der Bambus im Frühjahr gepflanzt, allerdings nimmt er es mit dem Pflanzzeitpunkt nicht so genau. Das Pflanzen ist auch im Sommer und sogar im Herbst möglich.
Bambus liebt humusreichen Boden, allerdings wächst er auch in steinigem und sandigem Boden, hier benötigt der Bambus jedoch einige Zeit bis er sich an diesen Boden gewöhnt hat. Stark verdichteten Boden, der Feuchtigkeit staut, ist für den Bambus weniger gut geeignet.
Düngung und Nährstoffbedarf
Bambus hat einen sehr schnellen Wuchs, wofür auch sehr viele Nährstoffe erforderlich sind. Daher sollte der Bambus im Sommer mit einem stickstoffreichen Dünger versorgt werden.
Viel Pflege benötigt der Bambus nicht. Wem der Bambus zu hoch wächst, der kann diesem im Frühjahr etwas zurückschneiden. Zu beachten ist, dass sich der Bambus alle 5 bis 7 Jahre erneuert und dann die kahlen Stängel stehen bleiben. Hier kann man einfach mit einer geeigneten Astschere die dürren Halme entfernen.