Nicht nur die Baustoff-, Möbel- oder Energieindustrie hat den Bambus schon für sich entdeckt, sondern auch die Textilbranche. Denn aus Bambus lassen sich auch Stoffe produzieren, denen man dann praktischerweise gleich noch einen ökologischen Touch geben kann.
Um Bambus zu Stoffen zu verarbeiten gibt es mehrere Möglichkeiten. Die erste ist schon uralt, man gewinnt aus dem Bambus direkt seine recht langen und stabilen Fasern und verarbeitet sie zu Stoffen. Das ergibt natürlich ein recht grobes Gewebe, für modische Kleidung ist das Verfahren also eher nicht zu gebrauchen.
Das was man Heutzutage unter Bambusfaser (woven Bamboo) bekommt, wird auf eine andere Art und Weise produziert. Es wird aus dem Bambus im ersten Schritt Zellulose gewonnen, wie man das auch zur Papierproduktion macht. Daraus wird dann eine Viskosefaser hergestellt die dann zu feinen Stoffen verarbeitet wird.
Mit Bambus hat diese Faser dann allerdings nichts mehr gemeinsam, auch Hölzer wie Buche, Birke, Kiefer, Fichte, Pinie oder Eukalyptus lassen sich so zu Textilien verarbeiten. Lediglich der Ausgangsstoff ist möglicherweise ökologisch sinnvoll, wenn der Bambus und die Fasern nachhaltig produziert werden.
Zu bekommen sind Klamotten aus Bambus in fast jedem Mode Onlineshop, gerade vor Weihnachten bietet es sich an, nach einem passenden Gutscheincode für den gewünschten Shop Ausschau zu halten. Ob die Produkte dann jeweils wirklich nachhaltig und ökokorrekt sind, entscheidet weniger das Ausgangsmaterial sondern vielmehr die Verarbeitung.